Tuesday 12 June 2018

Die Schweizer lehnen das Vollgeldsystem ab

























Die Schweizer lehnen das Vollgeldsystem ab.
Es darf nicht sein, dass die Methoden der Banken hinterfragt werden.

Die nachfolgenden Generationen werden für das Schuldgeld zahlen müssen. Ein Geldsystem, was heute niemand begreift und niemandem in der Schule beigebracht wird. Ihr lernt wie man Zinsen berechnet, aber ihr lernt nicht warum sie da sein sollen. Die Antwort auf Zinsen ist immer: Naja, derjenige der euch das Geld leiht, will ja dafür Zinsen haben, logisch. Die Banken verleihen aber kein Geld von Leuten, die es dort eingezahlt haben, sondern sie erzeugen es auf Knopfdruck, das ist ihre ganze Leistung, wofür sie Zinsen verlangen. Brauche ich 1000.- Euro von der Bank, drückt jemand auf einen Knopf und Peng!, es entsteht auf eurem Konto ein Plus von 1000.- Euro und bei der Bank ein Minus von 1200.- Euro. Geld, das es vorher noch nicht gab.

Es wird kein Geld von den Sparern verwendet, vergesst das. Die Bank erzeugt es und geht in Schuld, Schuldgeld! Und da sie das Geld, was sie aus dem Nichts erzeugt hat, vorher garnicht hatte, zurückhaben muss, da bei ihr ja in der Bilanz 1000.- Euro Minus stehen, müsst ihr zusätzlich 200.- Euro Zinsen erbringen. 200.- Euro, die bisher noch gar nicht im System sind, für eine Leistung, die keine ist. Habt ihr das verstanden? Nein? Die Schweizer auch nicht. Und nun zu den Zinsen, die ihr immer fleißig in der Schule berechnen lernen müsst: Wenn euch eure Eltern 100.- Euro geben, wieviel Geld zahlt ihr später an sie zurück? Wenn euch der Nachbar eine Bohrmaschine leiht, wieviel Zinsen bekommt er von euch danach? Und zweitens, wenn Ihr Geld in der Bank einzahlt, um das Geld für euch "arbeiten" zu lassen, nimmt dann der Geldschein einen Arbeitsvertrag an, um für euch zu arbeiten? Oder wer arbeitet da?

Man sagt in jedem umgesetzten Euro, befinden sich etwa 40% Zinslasten, d.h. die Kaufkraft beträgt nur 60 Cent pro Euro. Bei den Immobilien ist die Zinslast noch erheblich höher. Das sind Gelder, die mit realer Arbeitskraft zusätzlich erbracht werden müssen. Diese Arbeitskraft kostet uns neben der Gesundheit auch einen erheblichen Teil unsere Lebenszeit. Und wer glaubt, er könnte sich dem System weitgehend entziehen, der täuscht sich. Denn in jeder Ware und in jeder Dienstleistung akkumulieren sich die durch den gesamten Prozess hinweg entstandenen Zinslasten, von dem Abbau der Resourcen, den verschiedenen Transportwegen, der Verarbeitung, der Logistig, der Vermarktung bis hin zum Anbieten der fertigen Produkte auf dem Weltmarkt. In den meisten Prozessen müssen Gelder aufgenommen und investiert werden, das alles kostet Zinsen, die in den Endpreisen mit eingerechnet werden.

Und für alle die rumheulen, ein Bedingungsloses Grundeinkommen sei nicht finanzierbar, Jeder Millionär, der 5 Millionen für 3 Prozent anlegt, kann sich ohne jegliche Arbeit, jedes Jahr Waren und Diensleistungen im Wert von 150.000.- Euro (12.500.- Euro pro Monat) leisten. Wieso ist das finanzierbar? Wer bezahlt das? Wir lernen das nicht in der Schule. Wir können keine Socken stopfen, wir können unsere Autos nicht reparieren, wir können keinen Kondensator in einem defekten Verstärker wechseln, wir brauchen um von A nach B zu kommen einen mit seltenen Erden wie Kobalt vollgestopftes viereckiges Gerät, wofür Kinder in Afrika die Erde durchbuddeln müssen. Wir halten uns für die Größten, machen aber dermaßen schwerwiegende Fehler.
Warum ist das so?


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