Tuesday 2 October 2012

Die Stille vor dem Sturm

Tanja Gwiasda
02.10.2012

Die schlechten Nachrichten kommen in immer kürzeren Abständen, bei immer mehr Aktiven macht sich eine gewisse Ermüdung breit. Alleine die immer kürzeren Abstände von schlechten Nachrichten wie Armutsberichte, Berichte über immer grössere werdende Schere zwischen Arm und Reich, Forderungen einer Troika über weitere existenzbedrohende Einsparungen bei der griechischen Bevölkerung, weitere "Sparpakete" nur bei der normalen Bevölkerung in verschiedenen Ländern zugunsten von Zinzzahlungen an Banken, richtig hartes Durchgreifen der Staatsmachten gegen aufbegehrende Bevölkerungen, kriegstreibende Politiker, Massaker an Bevölkerungen wo niemand mehr durchblickt wer auf wen und warum schiesst, Tod und Elend usw. lässt den Menschen kaum noch eine Chance, psychisch gesund zu bleiben, ausser durch Verdrängen. Man kann fast nur noch Depressionen bekommen. Die Welt steht an einem Scheidepunkt, wir leben in einer Zeit des Umbruchs.
Was und wie es letztendlich werden wird, weiss niemand wirklich genau. Es gibt viele Variablen die reinspielen und wie die Welt von Morgen sein wird, liegt allein an uns Menschen. Ich denke nur eines: so wie bislang wird es nicht weitergehen können; ewiges Wachstum ist nicht möglich in einer Welt der endlichen Ressourcen. Unser System basiert auf Ausbeutung von Menschen, Tieren und Umwelt hierzulande ebenso wie weltweit.

Ich möchte dieses für mich nicht mehr.


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