Der Mythos um den Wohlfahrtsstaat und der goldene Hängematte hält sich wacker hierzulande.
Auch wird man in Politik und an den Stammtischen nicht Müde, die viel zu hohen Steuerlasten die zweifelsohne vorherrschen, dem vermeintlichen Sozialstaat in die Schuhe zu schieben. Doch was kostet den Deutschen Steuerzahler Hartz 4 nun wirklich?
Im Bundeshaushalt 2013 taucht das Arbeitslosengeld 2 zunächst mit 18.9 Milliarden Euro auf.
Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass fast die Hälfte dieser Summe, nämlich knappe 8 Milliarden Euro, nicht auf dem eigentlichen ALG2 beruhen, sondern aus den viel umstrittenen Eingliederungungs-Maßnahmen sowie der Verwaltungs- und Lohnkosten der Ämter bestehen.
Die eigentlichen Kosten belaufen sich somit nur auf weniger als 11 Milliarden Euro.
Gerne begeht man den Fehler und beendet die Rechnung spätestens hier.
Ein Hartz4 Empfänger verkonsumiert seine Bezüge jedoch unmittelbar und bezahlt dabei eine Vielzahl von indirekten Steuern.
Dabei u.a. natürlich Königin Mehrwertsteuer, welche gleich in allen Produkten noch zusätzlich integriert ist. Je nach Berechnungsmethode ergibt sich hieraus eine Besteuerung von 30-60%. Was nichts anderes bedeutet, als das 3-6 Milliarden, der knapp 11 Milliarden Euro direkt wieder an den Staat zurückfließen.
Hieraus ergibt sich, dass die eigentlichen Kosten von Hartz4, je nach Berechnungsmethode, bei lediglich 5-8 Milliarden Euro liegen. Was in etwa 2% des Bundeshaushalts einspricht. Bei genauerer Betrachtung muss man zu dem Schluß kommen, dass Hartz 4 einer der kleinsten Posten im Bundeshaushalt ist oder zumindest sein sollte.
Bundeshaushalt 2013
Quelle
Wednesday, 10 September 2014
Was Hartz IV wirklich kostet
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