Saturday, 12 October 2013

Wir scheitern beim BGE an der Kommunikation

Wir scheitern beim BGE an der Kommunikation


    
Man sagt, die Beziehung einer Partnerschaft ist am gefährdetsten, wenn eine Aussprache nicht mehr möglich ist, weil zumindest eine Seite sie dauerhaft verweigert. Sich fürchterlich zu streiten dagegen ist noch ein gesundes Zeichen der Auseinandersetzung. Ein ähnliches Problem sehe ich zwischen uns Bürgern gegenüber dem Staat. Ich nehme einen stark anwachsenden Strom an Forderungen einer grundlegenden sozialen Reform, wie die eines bedingungslosen Grundeinkommens, zur Kenntnis, während die Bundesregierung andererseits den Sozialabbau ergeizig vorantreibt.

Die gegenwärtige "Beziehung" hat keine Zukunft mehr, wie es scheint. An einer mangelnden Gesprächsbereitschaft unsererseits hat es noch nie gelegen, wir Bürger aber werden nicht nur konsequent ignoriert - ein bildhafter Vergleich der gestorbenen Beziehung sind für mich angemeldete und genehmigte Großdemonstrationen wie die Occupy Demo in Berlin vom Juni dieses Jahres. Schlagknüppel, Pfefferspray, Wasserwerfer und willkürliche Bußgelder sind nichts anderes als ein kleines Muskelspiel als Vorgeschmack dessen, was die Seite mit dem Gewaltenmonopol sonst noch zu bieten hat, sollte sie durch jene Bürger dazu herausgefordert werden, welche (noch) dazu bereit sind, ihre (Menschen-)Rechte in Anspruch zu nehmen.

Unsere Beziehung befindet sich in einer Sackgasse. Man verhandelt nicht mit Diktatoren; man setzt sie ab. Ja es tut weh die guten Absichten einer engen Beziehung als gescheitert zu erklären, aber wir können ja immer noch Freunde bleiben. So, jedenfalls, geht es nicht weiter, ich kann mich in dieser Beziehung nicht mehr entwickeln - wir werden uns trennen müssen!

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