Saturday, 15 February 2014

19 Tiere, die am häufigsten Menschen töten



19
Leoparden - Es gibt keine offizielle Statistik über Leoparden Angriffe aber Konfrontationen in Indien sind recht normal. In einem Jahr gab es 15 Tote.

18
Pferde – Ich hasse es Pferde auf dieser Liste zu sehen, denn Pferde haben nie die Absicht jemanden zu töten. Aber mit dem menschlichen Verlangen sie zu reiten sterben allein in den USA jedes Jahr 20 Menschen. Vor allem in Rodeos.

17
Kühe – Wie töten Kühe Menschen? Mit einem einfachen Tritt gegen den Kopf. Normalerweise sind sie sehr ruhig. Aber in den USA sterben über 20 Menschen jedes Jahr nach einer Kuh-Attacke.

16
Ameisen – Es gibt viele verschiedene Arten von Ameisen auf der Welt und kombiniert töten sie jedes Jahr etwa 30 Menschen. Feuerameisen können tödlich für Menschen sein, die nicht schnell genug fliehen können.

15
Bienen – 53 Menschen wurden im letzten Jahr von Bienen getötet. Meistens weil sie eine Allergie hatten.

14
Afrikanische Löwen – Die neueste Statistik spricht von circa 70 Toten pro Jahr.

13
Quallen – Es sind nicht Haie vor denen du im Wasser Angst haben solltest. Es sind Quallen die stechen und jedes Jahr 15x mehr Menschen töten als durch Haie ums Leben kommen.

12
Tiger – Der Löwe ist vielleicht der König des Dschungels. Aber der Tiger ist der König im Töten von Menschen. Es ist eine relativ geringe Zahl mit ca. 100 Menschen im Jahr.

11
Hirsche – Hirsche haben Geweihe, die Menschen töten können. Wie auch immer. Die meisten Unfälle haben nichts mit den Geweihen zu tun, sondern mit Unfällen auf der Autobahn. Hirsche kreuzen Autobahnen und kollidieren mit Autos. Es wird geschätzt, dass deswegen jedes Jahr 120 Menschen sterben.

10
Hunde – Jedes Jahr sterben über 186 Menschen in den USA bei Hunde Attacken. Es ist jedoch wichtig hinzuzufügen, dass in den meisten Fällen der Fehler vom Menschen ausging.

9
Afrikanischer Büffel – Büffel sind schwere Tiere, die bis zu 1,5 Tonnen auf die Waage bringen. Sie sind ungefähr 1,7m hoch und 2,8 Meter lang. Diese Tiere attackieren Menschen mit ihren Hörnern. Insbesondere wenn sie Gefahr wittern. Die Statistiken vermelden mehr als 200 Tote pro Jahr.

8
Elefanten - Bei diesem Gewicht und der Größe ist es keine Überraschung, dass auch der Elefant auf dieser Liste ist. Pro Jahr fallen 500 Menschen dem Elefanten zum Opfer. In der Regel werden die Menschen einfach zertrampelt.

7
Krokodile – Krokodile sind groß und extrem gefährlich. Sie sind aufgrund ihrer Schlamm-Farbe schwer zu erkennen und werden im Wasser zu tödlichen Tieren. Jedes Jahr sterben zwischen 1000 und 2500 Menschen.

6
Nilpferd – Das Nilpferd gilt als Afrikas gefährlichstes Tier. Es ist vor allem dann sehr gefährlich, wenn es provoziert wird. Ungefähr 2.900 Menschen sterben jedes Jahr durch einer Nilpferd-Attacke.

5
Skorpione – Es gibt ungefähr 1300 bis 2000 verschiedene Arten von Skorpionen auf der Welt. Aber nur ungefähr 25 davon haben tödliches Gift. Nichtsdestotrotz sterben jedes Jahr zwischen 1.000 und 5.000 Menschen an Skorpion-Bissen.

4
Schlangen – Deine Angst vor Schlangen ist nicht unbegründet. Schlangen töten jedes Jahr etwa 50.000 Menschen. Die meisten Tode (ob nun bewusst oder unbewusst) sind durch Menschen selbst verschuldet, indem sie die Schlangen aufschrecken.

3
Tsetse Fliegen – Jetzt kommen wir zu den wirklichen Massenmördern unter den Tieren. Die Tsetse Fliegen verbreitet die Schlafkrankheit (Trypanosomiasis), an der jedes Jahr 500.000 Menschen erkranken. Circa 80% der Betroffenen sterben an dieser Krankheit.

2
Moskitos – Moskitos mögen vielleicht die kleinsten Tiere dieserListe sein, aber sie gehören zu den tödlichsten. Sie übertragen Dengue und Malaria, wodurch jedes Jahr bis zu 1.000.000 Menschen sterben.

1
Menschen – Das schockiert dich vielleicht. Aber niemand ist besser darin Menschen zu töten als der Mensch selbst.


Teile das mit deinen Freunden, damit sie auch wissen welche Tiere sie meiden müssen.


Siehe auch:

Das sind die 20 Tiere, die die meisten Menschen töten


20. Haie - Der letzte Platz ist sicher eine Überraschung. Denn der Hai hat durch die ganzen Filme einen so schlechten Ruf, dass man kaum glaubt, dass nur 10 Menschen im Jahr an einem Angriff sterben.

19. Leoparden - 15 Menschen verlieren jährlich durch Leoparden ihr Leben, vor allem in Indien.

18. Pferde - Durch Pferde kommen jedes Jahr 20 Menschen ums Leben. Die meisten allerdings bei Unfällen bei Rodeos und anderen Veranstaltungen.

17. Kühe - Sie sind eigentlich ganz harmlos, aber auch genauso kräftig. Sie müssen nur einmal austreten und schon kann ein Mensch an den Verletzungen sterben.

16. Ameisen - Vor allem Feuerameisen können gefährlich werden. 30 Menschen sind jährlich ihre Opfer. Sie erleiden unter ganz schlechten Umständen einen anaphylaktischen Schock.

15. Spinnen - Wieder eine kleine Überraschung, da man die Zahl für viel höher hält: ca. 50 Menschen sterben jährlich an Spinnenbissen.

14. Bienen - Knapp darüber, mit durchschnittlich 53 Toten liegen die Bienen. Hauptgrund sind hier allergische Schocks, durch Stiche ausgelöst.

13. Tiger - Etwa 100 Menschen sterben jährlich durch Angriffe von Tigern. Es ist wahrscheinlich, dass der Mensch oft selbst daran schuld hat, weil er die Tiere provoziert.

12. Hirsche - Die Todesursache bei Hirschen sind nicht die scheuen Tiere selbst, sondern die Autounfälle, die mit ihnen passieren. Auf diese Art sterben im Jahr etwa 120 Menschen.

11. Quallen - Achtung im Meer: Ca. 150 Menschen sterben jährlich durch Quallen. Dabei sind die Kleinsten oft die Gefährlichsten.

10. Elefanten - Etwa 500 Menschen sterben durch Elefanten. Meistens werden sie von den Kolossen totgetrampelt.

9. Krokodile - Krokodile fordern jährlich doppelt so viele Todesopfer, etwa 1.000.

8. Bandwürmer - Diese fiesen Parasiten nisten sich im Körper ein, was man manchmal über 20 Jahre lang nicht bemerkt. 2.000 Menschen lassen dadurch Jahr für Jahr ihr Leben.

7. Skorpione - Wie wir von Indiana Jones wissen, sind die kleinen Skorpione die gefährlichen. Rund 5000 Tote gehen auf ihr Konto.

6. Raubwanzen - Ich habe bisher noch nie von ihnen gehört. Raubwanzen sind an sich auch nicht gefährlich. Allerdings können sie gefährliche Krankheiten übertragen und haben dadurch jährlich 10.000 Menschen auf dem Gewissen.

5. Tsetsefliegen - Genauso viele Opfer, 10.000, fordern die Tsetsefliegen, die die Schlafkrankeit übertragen. Die ist manchmal erst nach Monaten oder Jahren tödlich.

4. Hunde - Wieder eine Überraschung: 25.000 Todesopfer gibt es jedes Jahr durch Hunde! Dabei entfallen allerdings nur 186 auf wütende Haushunde. Der Rest kommt von streunenden Hunden, die beispielsweise Tollwut übertragen.

3. Schlangen - Die Zahlen bei Schlangen sind uneindeutig. Sie schwanken zwischen 50.000 und 100.000 Opfern, die durch die giftigen Bisse sterben.

2. Mücken - 725.000 Todesopfer gibt es pro Jahr durch Mückenstiche und die dadurch übertragenen Krankheiten. Davon entfallen allein 600.000 auf Malaria.

1. Menschen - Am tödlichsten sind aber wir Menschen. Das zeigt sich nicht unbedingt in den Zahlen, die sind nicht so genau zu erfassen (liegen aber etwa bei einer halben Million). Aber während die Tiere nur aus Versehen töten oder um zu überleben, ist der Mensch ist der einzige, der seinesgleichen mit Absicht tötet - und das auf viele Arten, Tag für Tag. Ständig wüten Kriege, Profitgier lässt Lebensräume zerstören, die Zivilisation fordert ihre Opfer in Unfällen und vielem mehr. Dieser traurige Platz 1 sollte uns allen zu denken geben!

Die Illusion der Vollbeschäftigung








Seit der Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich die Zahl der Reichen weltweit fortlaufend vergrößert, aber auch die Anzahl von Geringverdiener

Deutschland geht es gut. So sagt man. Eine zentrale Frage, ob es der Beschäftigungslage in Deutschland gut geht, misst man für gewöhnlich an der Abnahme der Arbeitslosigkeit. Reicht es aber aus, daran die Qualität der Beschäftigungslage zu messen? Müsste man nicht vielmehr danach fragen, wie es um die Vollbeschäftigung in der BRD steht? Dazu ist es ratsam die Arbeitslosenzahlen nicht mit vorherigen Zeitpunkten zu vergleichen, da die Arbeitslosenzahlen mehr über die Summe von abgeschlossenen Arbeitsverträgen aussagen und weniger etwas über die Situation der Vollbeschäftigung. Um herauszufinden, wie es um die Vollbeschäftigung bestellt ist, muss man die Frage beantworten, ob genug Arbeit da ist und zukünftig vorhanden sein wird.
 
Wenn man Vollbeschäftigung möchte in der BRD für die jetzigen Erwerbspersonen und eine 40 Stunden Woche als Maß für Vollbeschäftigung setzt, so ist klar, wie hoch das Arbeitsvolumen insgesamt sein muss, um die Voraussetzung für Vollbeschäftigung zu haben. Ein Jahr hat 52 Wochen. So folgt daraus ein notwendiges Jahresarbeitsvolumen von 2080 Arbeitsstunden für eine Vollzeitstelle. Dieser Wert wird multipliziert mit der Anzahl der Erwerbspersonen, um an die absolute Summe des Arbeitsvolumens zu kommen.

Die Zahl der Erwerbspersonen (Erwerbstätige + Erwerbslose) zwischen dem 15ten und 65ten Lebensjahr betrug nach dem Statistischen Bundesamt im Jahr 2012 41,6 Mio. Das heißt, im Jahr 2012 hätte es für Vollbeschäftigung ein absolutes Arbeitsvolumen von 86,6 Mrd. Stunden geben müssen. Tatsächlich wurde nach dem IAB im Jahr 2012 aber ein Arbeitsvolumen von gerade mal 58,1 Mrd. Arbeitsstunden ausgewiesen (Quelle: IAB). Das sind 32% weniger Arbeitsstunden als für eine Vollbeschäftigung mit der Bedingung der 40 Stunden Woche für jeden nötig gewesen wären. Offensichtlich schient es der Vollbeschäftigung nicht sonderlich gut zu gehen.

Wenn man die 2080 Jahresarbeitsstunden weiterhin als Voraussetzung für eine durchschnittliche Vollzeitstelle gelten lässt, so fiel das empirische Jahresarbeitsvolumen eines durchschnittlichen Erwerbstätigen erstmalig im Jahr 1970 unter 2000 auf 1956 Arbeitsstunden. Seitdem nehmen die jährlichen durchschnittlichen Arbeitsstunden kontinuierlich ab. Im Jahr 1990 hatte schließlich jede Erwerbsperson durchschnittlich nur noch 1566 Arbeitsstunden im Jahr zur Verfügung. Im Jahr 2011 waren es schließlich nach der OECD nur noch 1413 Arbeitsstunden.

Diese Minderung des jährlichen Arbeitsvolumens pro Erwerbsperson ist die direkte Folge der Produktivitätssteigerung durch den technischen Fortschritt. Wäre die Minderung der durchschnittlichen jährlichen Arbeitsstunden nicht die Folge der Produktivitätssteigerung gewesen, wäre die Wirtschaftsleitung entsprechend abgefallen. Aber die Wirtschaftsleistung verläuft genau entgegengesetzt. Umso mehr das Arbeitsvolumen abnahm, umso höher wurde das Bruttosozialprodukt: Diese Entwicklung wird auch nicht gestoppt werden können, da die fortlaufende Steigerung des Produktivität und die damit einhergehende Verringerung des Arbeitsaufwandes bzw. die Steigerung ihrer Ausbeute im Produktionsprozess ein notwendiges Mittel für hohe Gewinnmargen und für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ist.

Zusammenhang zwischen Arbeitszeit und Einkommenshöhe

Zur weiteren Beurteilung der Beschäftigungslage war die Betrachtung des Arbeitsvolumens insofern ein wichtiger Indikator, da es die Entwicklung der Arbeitseinkommen bestimmt. Dieser Zusammenhang wird auch sichtbar durch solche Begriffe, wie Stundenlohn oder Monatseinkommen. Deswegen ist neben der Betrachtung des Arbeitsvolumens auch das Arbeitseinkommen sehr aufschlussreich. Geht es also dem Arbeitsvolumen auf lange Sicht mies, geht es den Arbeitseinkommen auf lange Sicht tendenziell auch mies.

Dieser Zusammenhang zwischen Arbeitszeit und Einkommenshöhe wird empirisch umso deutlicher bei den unteren Einkommensschichten und wird umso schwächer, je höher man in den Einkommensschichten aufsteigt. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Zusammenhang zwischen verfügbaren Arbeitsvolumen und Einkommenshöhe für den Großteil der Arbeitnehmerschaft Gültigkeit hat.

Wenn dem normalen Arbeitnehmer immer weniger Arbeitsvolumen für die Beschaffung von Einkommen zur Verfügung steht, dann ist das ein Grund zur Besorgnis und kein Grund zur Freude. Die durch die Produktivitätssteigerung verursachte Massenproduktion begünstigt in der Tat streckenweise die materielle Versorgung der wachsenden Zahl an Geringverdiener. Nur wo soll das hinführen, wenn die Produktivitätssteigerung fortlaufend verbessert und zugleich immer weniger Arbeitskraft für die einzelnen Produktionsprozesse benötigt wird?

Diese Teufelsspirale zwischen zunehmenden Geringverdienern und die Versorgung mit Ramsch und Billigprodukten wird nicht ewig funktionieren. Die alte Doktrin, dass entlassene Arbeitskräfte aufgrund von Produktivitätssteigerungen wieder in neue Wachstumsbranchen voll und ganz reintegriert werden können, ist empirisch wiederlegt (vgl. u.a. Jeremy Rifkin (2004) : Das Ende der Arbeit) Nicht umsonst spricht man seit Jahren vom "jobless growth".

Die Entwicklung der Rationalisierungstechnologien hat mittlerweile eine Geschwindigkeit angenommen, die schneller verläuft als die Wiederaufnahme der entlassenen Arbeitskräfte. Die Automobilindustrie erforscht serienreife Autopiloten, die zunehmend Taxifahrer und Spediteure ersetzen. In den USA werden voll automatisierte Medizintechniken entwickelt, die den Arzt überflüssig machen sollen. Therapie und Medikamente können dann per Knopfdruck ausgespuckt werden. Diese Liste ließe sich beliebig erweitern (vgl. u.a. Constanze Kurz (2012): Arbeitsfrei) Das Fatale an dieser Entwicklung ist, dass die letzten arbeitsintensiven Jobs zum Streitpunkt einer steigenden Zahl von Arbeitslosen werden. Das hemmt zwangsläufig die Lohnentwicklung und somit die Gesamtnachfrage.

Man kann von daher die gegenwärtige Situation am Arbeitsmarkt durchaus als einen strukturellen Zerfallsprozess der Vollbeschäftigung bezeichnen. Viele "Experten" bestreiten diese Beobachtung, indem sie erwidern, dass die Arbeitnehmerentgelte auch ständig gestiegen seien. Das stimmt. Die Arbeitnehmerentgelte sind tatsächlich in der Summe gestiegen, trotz des Rückgangs des Arbeitsvolumens. Bei dieser Argumentation gibt es allerdings ein Problem. Sie fragt nicht nach der Spreizung der Einkommen in der Arbeitnehmerschaft. Und als wäre das nicht schon Verklärung genug, gibt es zu allem Überfluss in der Republik Journalisten und Wissenschaftler, die sagen, dass trotz der Abnahme des verfügbaren Arbeitsvolumens eine steigende Anzahl von Beschäftigungsverhältnissen ein Gegenbeweis für den Zerfallsprozess der abhängigen Vollbeschäftigung ist.

Diese Experten sind der Meinung, dass es Ausreicht, mit einem Minijob sein Leben zu bestreiten. Man ist sogar der Ansicht, dass die Geringverdiener und die Abgehängten sich ausreichend aufgrund der Produktivitätssteigerung mit Billigprodukten materiell am Leben halten können. Solange also die Abnahme der Einkommen einhergeht mit einer materiellen Versorgung ist alles im Lot. Man passt dann einfach die Regelsätze für den Lebensunterhalt von Arbeitslosen und die Sozialhilfe an die Verbilligung der Waren an. Was interessiert von daher die Qualität der Beschäftigungslage, wenn jeder einen Arbeitsvertrag hat?

Diese Einstellung dieser "Experten" ist nicht nur zynisch, sondern "das spricht für den Horizont, mit dem sie die Dinge betrachten" (Franz Josef Strauss in: Politische Rhetorik - Das große Palaver). Wenn neun von zehn Arbeitnehmerhaushalten jeweils 1 Euro Arbeitnehmerentgelt bekommen und ein Haushalt 99.991 Euro, so bekommen statistisch gesehen alle Haushalte zusammen 100.000 Euro und durchschnittlich erhält jeder Haushalt 10.000 Euro. Das klingt sehr gut, ist aber volkswirtschaftlich eine Katastrophe.

Die Spreizung der Einkommen in der Arbeitnehmerschaft lässt sich empirisch daran erkennen, dass der Niedriglohnsektor größer wird, trotz der gestiegenen Arbeitnehmerentgelte seit den 1970er Jahren. Das kann logisch nur bedeuten, dass eine steigende Anzahl der Arbeitnehmerschaft immer weniger an den Arbeitnehmerentgelten partizipiert hat. Man kann auch sagen, dass mit der Verringerung des durchschnittlichen Arbeitsvolumens pro Erwerbsperson die Anzahl der Geringverdiener gestiegen ist. Der große Teil von Entgelten muss somit den restlichen besserverdienenden Erwerbspersonen zugerechnet werden. Ein Blick auf die Verteilung der Einkommen spiegelt diesen Sachverhalt auch sehr eindrucksvoll wieder. Während die unteren Einkommensschichten kaum bis gar nichts verdienten, kann die obere "Mittelschicht" mehr Einkommenszuwächse verbuchen als die untere "Mittelschicht".
 


Konflikt zwischen Arbeit und Kapital ist in den Konflikt zwischen vermögenden und armen Einkommensschichten übergegangen

In der BRD gibt es wegen dieser zunehmenden Spreizung der Einkommen in der Arbeitnehmerschaft auch kein politisches Gegengewicht, dass mit einer Stimme gegen die Repressionspolitik a la Agenda 2010 vorgeht. Nur so lässt sich auch die Entstehung der Linken als Abspaltung von der SPD begründen. Die SPD wird erst wieder mit den Linken koalieren, wenn die Einkommenselite der Arbeitnehmerschaft wegen dem fortschreitenden strukturellen Zerfallsprozess der Vollbeschäftigung selbst zunehmend in Bedrängnis geraten wird. Die CDU/CSU konnte bei der letzten Bundestagwahl 2013 unter anderem deswegen so hoch gewinnen, weil sie durch ihre glaubwürdige und effiziente Vermögenspolitik auch eine Anzahl der vermögenden Haushalte der Arbeitnehmerschaft hinter sich versammeln konnte. Die haben mittlerweile eingesehen, dass eine arbeits- und sozialrechtliche Solidarisierung mit ihren Kollegen, die in der deutschen Armutsökonomie in Schach gehalten werden, eher eine Bedrohung ist für ihren Wohlstand und - wenn es denn mal gelingt - für ihren weiteren Aufstieg.

Die steigenden Vermögen in der besserverdienenden Arbeitnehmerschaft werden ebenso wenig voll und ganz für den Konsum verbraucht, wie die Vermögen aus den obersten Einkommensschichten, sondern nur ein geringer Teil. Damit sind diese Vermögensanteile volkswirtschaftlich gesehen ebenso nachfrageunwirksam wie die Vermögen aus arbeitslosen Renteneinkommen (Mieten, Zinsen, Dividenden usw.). Zugegeben, die Vermögen der besserverdienenden Arbeitnehmerschaft sind im Vergleich zu den Vermögen der obersten Einkommensschichten verhältnismäßig gering. Aber eine zunehmende Verdichtung von Vermögensarten, sei es aus Renten- oder Arbeitseinkommen verschmilzt unweigerlich. Zumeist wird das gebündelte nachfragunwirksame Vermögen dann rentabel angelegt. Solche Anlageklassen werden dann häufig dermaßen überbewertet, so dass sie irgendwann platzen.

Dass bei einer Abwertungsspirale, die nach dem Platzen einer Blase in Gang gesetzt wird, die höchsten Vermögensspitzen unverwüstlich bleiben, hat die Geschichte der Finanzcrashs immer wieder eindrucksvoll bewiesen. Seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 hat sich die Zahl der Millionäre und Milliardäre weltweit fortlaufend vergrößert, aber auch die Anzahl von Geringverdiener. Bei dieser Entwicklung ist inakzeptabel, dass die wohlhabende Minderheit sich mit einem Bruchteil ihres Vermögens die politische Macht sichert (vgl. Michael Hartmann: Soziale Ungleichheit - Kein Thema für die Eliten?) und dann die große Mehrheit der Bevölkerung über den nicht steuerbaren Zerfallsprozess der Vollbeschäftigung hinaus durch die öffentliche Manege treibt. Dabei sei nochmal ausdrücklich gesagt, dass der Zerfallsprozess der Vollbeschäftigung ein strukturelles Problem ist und kein konjunkturelles.

Die Menschen, die mehr und mehr aus dem Arbeitsprozess herausfallen, werden früher oder später untergehen. Die Quittung werden alle bekommen, wenn sich die politischen Strömungen radikalisieren und aus falschen Schutzreflexen Gewaltbereitschaft signalisieren. Das sind die unangenehmen Nebenwirkungen, wenn die Vermögenden nur mit sich selbst beschäftigt sind. Das Erstarken der rechten Szene in vielen europäischen Ländern ist ein Warnsignal. Es scheint ganz so, als hätte man es geschafft, den alten Konflikt zwischen Arbeit und Kapital erfolgreich weiterzuentwickeln in einen Konflikt zwischen vermögenden und armen Einkommensschichten.
Wenn die Politik nur den Schutz und die Mehrung der Privatvermögen zum Gegenstand hat, dann wird das Fortschreiten des strukturellen Zerfallsprozesses der abhängigen Vollbeschäftigung und die sozioökonomischen Folgen bis zur Unkenntlichkeit verschleiert. Anstatt sich also mit der Erhöhung des Renteneintrittsalters zu verzetteln, was nur dazu führt, das durchschnittlich noch weniger Arbeitsvolumen für jeden Arbeitnehmer zur Verfügung steht, sollte die Politik sich besser darum kümmern, den Widerspruch zwischen Arbeit und Produktivitätssteigerung in der Hinsicht aufzulösen, so dass seine unumkehrbaren Folgen nicht weiter verschärft werden.

Deutschland geht es nicht gut, sondern die Menschen in Deutschland stehen mitten in dem schleichenden strukturellen Zerfallsprozess der abhängigen Vollbeschäftigung, der zunehmend erst unten und dann immer weiter oben bemerkbar wird. Es wird Zeit, dass dieser Sachverhalt auf die politische Agenda kommt.

Quelle

Wednesday, 12 February 2014

Staatsgewalt und Meinungsfreiheit






Frank Schleef hat auf seiner Website, die Jobcenter mit KZ´s verglichen und wird dafür 50 Tage in Haft gehen. Hier seine Worte zum Sachverhalt:


Mein Name ist Frank Schleef und ich werde hier öffentlich meine Meinung zu diesen Vorwürfen abgeben.

Ja, ich bin schuldig die Jobcenter/Argen/KomBa´s mit den im 3.Reich betriebenen KZs verglichen zu haben!
Und ich bereue NICHT! Dazu habe ich eine Homepage gebaut, diese unter Querwasser.com erreichbar war, die ich aber jetzt nicht mehr habe da mir dank der Verfassungsfeindlichen und Menschenrechtmißachtend Sanktionen, die Mittel fehlen diese weiterhin zu betreiben.

Auf dieser Homepage machte ich auf meine Situation aufmerksam, ich scannte Unterlagen, Schreiben usw. dieser Behörde ein aber schwärzte Reale Namen sowie reale Kontaktmöglichkeiten zu dieser Behörde!
Die Maßarbeit Georgsmarienhütte ist hier für mich zuständig, und wie oben schon beschrieben wehrte ich mich, indem ich diese Vorwürfe, Behauptungen und ähnliches öffentlich machte! Dazu habe ich dann einen Vergleich zum 3.Reich erbracht! Und es ist immer noch, ja sogar verstärkt meine Meinung, das Jobcenter und ähnliche Optionskommunen sich genauso wie Gestapo oder Stasi verhalten und ihre Rechtsauffassung entgegen geltenden Rechtes, Willkürlich missbrauchen um Menschen zu Sanktionieren damit die Quoten für Sanktionen erreicht werden und sie als Angestellte, Mitarbeiter ja sogar Beamte diese Prämien dafür kassieren! Ein solches Prämienoptimiertes Sanktionsquoten Konstrukt verleitet IMMER zu Verbrecherischen Handlungen. Denn durch Geld Motiviert, vereinigen sich diese Mitarbeiter und brechen RECHT, gestützt wird dies durch Staatsanwaltschaften die diese Straftaten auch noch FÖRDERN durch Inkompetenz, Mutwillen, Ignoranz ja evtl. sogar Finanzielle teilhabe. Ein solches System KANN niemals Rechtens sein!

Die einzigen die von dem Konstrukt der Hartz4 Gesetzgebungen Profitieren sind die Großkapitalisten, Leih-Zeitarbeitsunternehmen und die Handlanger des Kapitals, die Politiker von SPD, CDU, CSU, FDP und Grüne.
Diese Parteienmafia ist soweit korrupt und in einem solchen Lobbysumpf eingesickert, das da selbst ein Hochverrat wie Abhörskandale, Schmiergeldaffären und ähnliches, noch wirklich kleinlich sind. Diese Parteienlandschaft der Regierungen der letzten 10 Jahre bezeichne ich als Hochverräter!
Denn wer entgegen des Eides und des Grundgesetzes, große Teile der Bevölkerung soweit unterdrückt, ihnen Schaden zuführt sowie EID und Verfassungsbruch Begeht, Duldet, Ignoriert, begeht Hochverrat und ist somit als Hochverräter zu behandeln und abzuurteilen!

Da ich abgeurteilt wurde zu knapp 700€ Geldstrafe ODER 50 Tage Haft, alternativ mir Sozialstunden angeboten werden, ziehe ich es vor lieber in Haft zu gehen als 1€ Strafe oder 1h Sozialstunden Abzuarbeiten! Denn ein Herr Hoeneß oder eine Frau Schwarzer, die Millionen an Euros an Steuergeldern Hinterziehen, gehen Straffrei aus! Eine Regierung die es zulässt das 80 Millionen Bürger Deutschlands von fremden Mächten Überwacht werden und dieses Ignoriert und Aussitzt, wenn solche Personen Straffrei ausgehen, dann gehe ich lieber in Haft! Ich habe keine Person Erschossen oder sonst wie geschadet. Ich habe keinen einzigen Menschen ausspioniert oder betrogen und werde für meine freie Meinung gegen das Hartz4 System bestraft! Von einer Diktatur des Kapitals, wo das Einkommen über die Rechte des einzelnen entscheiden!
50Tage Haft kostet es also, seine freie Meinung zu sagen! Obwohl im Grundgesetz etwas anderes steht! Da ich aber krank und arm bin, gelten diese Grundrechte für mich scheinbar nicht!

Mit freundlichen Grüßen
Frank Schleef



Mit Genehmigung des Autors

Siehe auch hier






Wednesday, 5 February 2014

Geistiger Dünnschiss


Geistiger Dünnschiss im Fernsehen


Aus Maischberger vom 28.01.14




Aus Markus Lanz vom 28.11.13






Dazu Sascha Liebermann am 02.12.13

Von sich auf andere schließen und das in Widersprüchen oder wie gut es ist, andere an der Leine zu führen

In der Sendung Markus Lanz vom 28. November waren u.a. Sarah Wiener und Jürgen Trittin zu Gast. Sarah Wiener war einst in die Lage gekommen, von Sozialhife zu leben, nachdem sie als junge Frau um die 20 ihren Sohn zur Welt gebracht hatte. Ihre Ausführungen sind interessant, weil sie die ganzen Widersprüchlichkeiten offenbaren, wenn heute über solche Leistungen gesprochen wird. Auf der einen Seite ist sie dankbar dafür, dass es Sozialhilfe gab, auf der anderen hält sie eine große Rede darauf, wie ungut eine solche Abhängigkeit ist, sie mindere das Selbstwertgefühl, bezieht sich dabei indes vor allem auf sich und überträgt dies nicht auf andere – das ist sympathisch bis dahin. Nun, wen wundert, was sie da beschreibt, wenn man bedenkt, dass nur Erwerbstätigkeit als sinnvoll galt und noch gilt, es gerade sie ist, die es unter anderem erlaubt, den Schritt aus dem eigenen Elternhaus heraus zu machen. Gerade für junge Leute wird sie damit zum Mittel für mehr Unabhängigkeit.

Ihre Schlussfolgerungen aus ihrer Erfahrung sind dann doch nicht mehr ganz persönlich, denn sie meint, es sei das Beste, jungen Leuten eine Stelle anzubieten und mit Sozialhilfe restriktiver (da kennt sie wohl die heutige Lage nicht) umzugehen. Damit ist das Stichwort für Jürgen Trittin gegeben, sich endlich wieder einmal gegen das Bedingungslose Grundeinkommen auszusprechen. Hilfe ja, aber: Fördern und Fordern. Angebote müssen mit Verpflichtungen zu Gegenleistung verbunden werden, Druck machen, selbständig zu werden. Dass ein BGE nun Menschen aus der Gesellschaft ausschließe, wie er meint, ist das alte Vorurteil, denn Gesellschaft wird hier gleichgesetzt mit Erwerbstätigkeit, “Teilhabe” ist Teilnahme an Erwerbstätigkeit. Der Ausschluß ist einer, der heute über die Vergabebedingungen und die Geltung des Erwerbsideals zustandekommt. Wie viele aber genau dieser Verengung wegen aus der “Gesellschaft” ausgeschlossen werden, all diejenigen, die andere Tätigkeiten für genauso wichtig erachten, und selbst die, die ohne Sozialhilfe gar nicht leben könnten, wird nicht thematisiert. Denn der Sozialhilfebezug bleibt auch für diejenigen stigmatisierend, die erwerbsunfähig sind.

Eine umfassendere Anerkennung im Gemeinwesen als durch ein BGE, eine Anerkennung, die Pluralität fördert und sie nicht auf Pluralität im Erwerbsleben verkürzt, ist kaum denkbar. Das sehen beide aber nicht. Was soll Frau Wiener mit einem Mitarbeiter im Restaurant, der dort nicht arbeiten will – ein Beispiel, das sie selbst einführt (und noch auf die schlechten Einkommensbedingungen zu sprechen kommt). Es darf natürlich der Hinweis von Markus Lanz auf “die Arbeitspsychologen” nicht fehlen, die genau diese Eindrücke davon, wie wichtig Erwerbstätigkeit sei, bestätigten. Die anderen hätten man auch natürlich auch fragen können, die das nicht so sehen.

Quelle



Aus der Anne Will Sendung vom 04.12.13




Aus Hart aber Fair vom 05.05.14




Aus Maybritt Illner vom 11.09.14




Aus dem ORF vom 30.10.14




Aus MDR Aktuell vom 05.11.14




Aus Maybrit Illner vom 29.10.15




Aus Frontal vom 08.03.16




Aus Maischberger vom 23.11.16




Aus Deutschlandfunk vom 08.01.17




Aus Aspekte vom 07.07.17




Aus der Phoenix Sendung vom 11.03.18




Aus der Phoenix Sendung vom 22.03.18




Aus der Bundestagsdebatte vom 02.02.18




Aus der Phoenix Übertragung vom 14.02.18




Aus der Dieter Nuhr Sendung vom 06.12.18




Aus einem WDR 5 Podcast vom 15.01.19



Tuesday, 4 February 2014

SUCHT als Ersatzbefriedigung



Quelle

Studie zeigt »verheerende« Folgen von Hartz-Sanktionen



Berlin. Unmut über die massenhaften Sanktionen gegen Erwerbslose gibt es schon länger. Nun können sich die Kritiker durch eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung über die Ursachen und Auswirkungen von sozialrechtlichen Strafen bestätigt sehen.

Quelle

Sunday, 2 February 2014

Symptome Psychopath




1 - Gleichgültigkeit gegenüber den Gefühlen anderer
2 - Unfähigkeit, dauerhafte Beziehungen einzugehen
3 - Skrupellose Gefährdung anderer
4 - Unfähigkeit, Schuld zu empfinden
5 - Hinterlist, Lügen und Täuschen um des eigenen Vorteils willen
6 - Verletzung sozialer Normen und gesetzlicher Vorschriften


 Mehr Kriterien gibt es nicht.

Quelle